Nationalpark

Wir l(i)eben den Nationalpark!

Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es eine Landschaft wie in unserer Heimat. Die Ausmaße der Wattenlandschaften und die besondere Kombination von Sanden, Dünen, Salzwiesen, Inseln und Halligen machen die Landschaft einzigartig. So einzigartig, dass die UNESCO das Wattenmeer zum Weltnaturerbe erklärte.

Wir sind stolz auf unsere Region – und wir schützen und fördern sie. Wir, das sind viele, viele Menschen, die im und am Nationalpark leben und arbeiten. Hoteliers oder Wattführer, Reeder oder Gastronomen – wir alle haben uns der freiwilligen Selbstverpflichtung zum Schutz unserer Natur entschlossen. Als Nationalpark-Partner erfüllen wir Kriterien, die Ihnen einen umweltschonenden und erlebnisreichen Urlaub im Nationalpark Wattenmeer garantieren. Bei uns dürfen Sie sicher sein:

Urlaub bei Nationalpark-Partnern ist besonders umweltfreundlich und nachhaltig.

Wir sind Qualitätsanbieter – Ihre Wünsche liegen uns am Herzen.

Wir sind regional engagiert und motiviert.

Wir verstehen uns als Botschafter des Nationalpark-Gedankens.

Wir sind Ihr freundlicher und kompetenter Berater in Sachen Nationalpark.

Werden Sie als Gast Teil von uns und dem Nationalpark. Mit Ihrer Buchung beim Nationalpark-Partner unterstützen Sie den Schutz der Natur. Damit auch die nächsten Generationen noch die Einzigartigkeit des Wattenmeeres erleben können. Wir freuen uns auf Sie!

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Internetseite www.nationalpark-partner-sh.de

© Martin Stock / LKN-SH

Nationalpark

Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer wurde 1985 als dritter Nationalpark in Deutschland eingerichtet. Mit 4.400 km² ist er der größte Nationalpark zwischen dem Nordkap und Sizilien. 

Im Nationalparkgesetz, 1985 vom schleswig-holsteinischen Parlament verabschiedet und 1999 novelliert, sind die Regeln verankert, die im Nationalpark gelten. Der Nationalpark ist in Schutzzonen aufgeteilt: Schutzzone 1 ist weitgehend der Natur überlassen, Schutzzone 2 darf eingeschränkt genutzt werden. Völlig unberührt soll nur das 125 km² große „Nutzungsfreie Gebiet“ zwischen den Inseln Sylt und Föhr bleiben. Westlich von Sylt und Amrum wurde ein Walschutzgebiet eingerichtet, das zur Schutzzone 2 gehört.

In Nationalparken soll sich die Natur so entwickeln können, wie sie es will. „Natur Natur sein lassen“ ist das Ziel. Uns Menschen fällt es mitunter schwer, die Dinge einfach laufen zu lassen – die Natur kann es von Natur aus. Nationalparke erhalten die Evolution der biologischen Vielfalt. Sie schützen alle Lebewesen, ohne einzelne Arten besonders zu fördern.

Der Mensch wird aus den Nationalparken nicht ausgesperrt. Im Gegenteil: Überall dort, wo keine Pflanzen oder Tiere gestört werden, kann und soll er Wildnis erleben. Er kann dort etwas über die Natur lernen, zu ihr und zu sich selbst finden und seiner Seele Frischluft schenken. 

Weitere Informationen unter www.nationalpark-wattenmeer.de/sh

© Martin Stock / LKN-SH

Weltnaturerbe Wattenmeer

Die UNESCO, die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation, hat das deutsche und niederländische Wattenmeer Ende Juni 2009 in die Liste des Welterbes aufgenommen. 2014 wurde das Gebiet um das dänische Wattenmeer erweitert. Damit steht jetzt das gesamte Wattenmeer auf einer Stufe mit anderen weltberühmten Naturwundern wie dem Grand Canyon in den USA und dem Great Barrier Reef in Australien, die ebenfalls zum Weltnaturerbe gehören.

Beim Weltnaturerbe Wattenmeer handelt es sich um ein Gebiet von rund 11.500 Quadratkilometern entlang der Küste mit einer Länge von etwa 500 Kilometern. Das Wattenmeer steht schon seit mehr als einer Generation unter Schutz. Im deutschen und dänischen Wattenmeer wurden Nationalparks ausgewiesen, in den Niederlanden Staatliche Naturdenkmale.

Das Wattenmeer wurde unter allen drei angemeldeten Kriterien in die Liste des Welterbes aufgenommen. Damit ist bestätigt: Unser Wattenmeer besitzt sowohl hinsichtlich der geologischen und ökologischen Prozesse als auch hinsichtlich seiner Bedeutung für den Erhalt der biologischen Vielfalt eine weltweit herausragende Bedeutung. Es ist geologisch betrachtet eine sehr junge Landschaft, erst 10.000 Jahre alt, und wird ständig neu geformt von Wind und Gezeiten. Es zeigt auf einmalige Weise, wie sich Pflanzen und Tiere an die ständig wechselnde Landschaft anpassen, und es bietet ein Zuhause für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, die 

andernorts selten geworden sind. Rund 10.000 Arten von einzelligen Organismen und Pilzen bis hin zu höheren Pflanzen und Tieren leben hier. Am spektakulärsten ist der Vogelzug im Frühjahr und Herbst mit bis zu zwölf Millionen Vögeln, die eine Rast im Wattenmeer einlegen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.weltnaturerbe-wattenmeer.de